Einmal jährlich laden das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung sowie NRW.URBAN zu einer bedeutenden Fachtagung für kommunale Akteure aus dem Städtebau und der Stadtentwicklung ein. Beim diesjährigen „Bauland-Dialog“ stand einen ganzen Tag lang die zukunftsorientierte Flächennutzung im Mittelpunkt – Themen wie Brachflächenaktivierung, städtebauliche Sanierungsmaßnahmen und Umnutzungsmöglichkeiten wurden intensiv diskutiert.
Die Clees Unternehmensgruppe hatte die Ehre, das ehemalige Postgebäude am Kleeblatt als Veranstaltungsort zur Verfügung zu stellen und aktiv am Programm mitzuwirken. Das Postgebäude erwies sich als idealer Ort für den Dialog, da es selbst ein Vorzeigeobjekt für kreative Ideen zur Umnutzung von Bestandsimmobilien ist.
Im historischen Hochregallager stellte Alexander Clees, Geschäftsführer der Clees Unternehmensgruppe, die visionären Pläne für die zukünftige Nutzung des Gebäudes vor. Die ehemalige Hauptpost, die bis in die 1990er Jahre als Umschlagplatz für Briefe und Pakete diente, soll künftig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der großzügige Innenhof wird zur „grünen Mitte“, während das umschließende Gebäude eine vielfältige Mischnutzung beherbergen soll, darunter Wohn-, Büro- und Gewerbeflächen sowie Angebote für Gastronomie, Kultur und Sport.
Besonders bemerkenswert: Auf den ungenutzten 10.000 m² Dachfläche könnte eine „Tiny-House-Stadt“ entstehen, die ideal für Studierende oder Alleinstehende wäre.
Ein weiterer Höhepunkt des Nachmittagsprogramms war die Vorstellung der Planungen zur Bundesgartenschau 2031 durch Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Er präsentierte die spannenden Konzepte für eine nachhaltige BUGA und hob die Chancen hervor, die dieses Großereignis für die Stadtentwicklung bietet.